14. Okt 2024
Die Stärkung der Demokratie und nachhaltiges Handeln sind zwei Schwerpunktthemen der zukünftigen Arbeit des Kolpingwerkes Paderborn. Angebote und Veranstaltungen mit dem Fokus auf diesen beiden Themen fanden sich am vergangenen Samstag (12. Oktober) beim Diözesanhauptausschuss des Kolpingwerkes Paderborn in Arnsberg sowohl im Rückblick auf das vergangene als auch im Ausblick auf das kommende Jahr. Die Versammlung hat den Diözesanvorstand einstimmig entlastet und honoriert mit diesem Votum die Arbeit des Vorstandes.
Der Diözesanhauptausschuss begann mit einem geistlichen Impuls an der Tiny Church, gestaltet von der Geistlichen Leiterin des Kolpingwerkes Paderborn, Brigitte Viermann, und von Diözesanpräses Sebastian Schulz. Das Gebet um Frieden stand dabei im Mittelpunkt. In der anschließenden Versammlung berichteten Diözesanvorsitzender Winfried Henke und Diözesansekretär Daniel Fissenewert von besonderen Highlights aus dem vergangenen Jahr.
Sie hoben den guten und wachsenden Kontakt der Kolpingsfamilien und Bezirke mit dem Diözesanverband hervor, berichteten von der Verleihung der Konrad-Martin-Medialle an Dagmar Hanses MdL im August in Soest und von der erfolgreichen Aktion "Kolping-Radeln" in den Sommerferien, von der internationalen Arbeit mit den Partnerkolpingwerken in Mittelamerika und dem Engagement des Kolpingwerkes in den drei Handwerkskammern in unserem Diözesanverband.
Zum Schwerpunktthema Nachhaltigkeit hoben sie die Baumpflanzaktion im Frühjahr auf dem Kolping-Gutshof in Großeneder hervor, die Gründung der AG Nachhaltigkeit und das Angebot der Besichtigung einer Windkraftanlage im Raum Paderborn. Hier sollen weitere Bildungsangebote folgen.
Im kommenden Bundestagswahljahr 2025 sei es besonders wichtig, Angebote zu schaffen und zu verwirklichen, die der Stärkung der Demokratie dienen, betonte Diözesansekretär Daniel Fissenewert. Deshalb werden 2025 politische Bildungsveranstaltungen von Kolpingsfamilien mit bis zu 100 Euro Zuschuss pro Veranstaltung gefördert. Auch das Kolpingwerk Paderborn wird bis zur Bundestagswahl zu diesem Thema einen Schwerpunkt setzen.
Finanziell sei das Kolpingwerk gut aufgestellt, betonte Diözesangeschäftsführer Wolfgang Gelhard. "Wir haben die Finanzen gut im Blick und profitieren dabei von der gesamten Infrastruktur." Die Versammlung erteilte dem Diözesanvorstand einstimmig die Entlastung und honorierte damit die Arbeit des vergangenen Jahres.
Am Nachmittag konnten die Delegierten an verschiedenen Workshops mit einer breiten Palette an Themen teilnehmen, die von einem spirituellen Angebot in der Tiny Church über das Angebot der Kolping-Pflege gGmbH bis zur Arbeit mit Geflüchteten reichte.