40 Tage und 40 Nächte - ein Impuls zum Aschermittwoch von Diözesanpräses Sebastian Schulz
05. Mär 2025
Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, mit der wir Ostern entgegen gehen. Dazu ein Impuls von Diözesanpräses Sebastian Schulz mit dem Titel "40 Tage und 40 Nächte".
40 Tage und 40 Nächte
…fastet Jesus in der Wüste. Er bereitet sich auf sein Heils-Handeln vor: Menschenfischen, Bergpredigen, Wunderwirken, Welterlösen… Der Verzicht schärft seine Sinne. Das Standhalten in der Versuchung macht ihn stärker. Er lebt aus einer tiefen Quelle, aus der unbedingten Liebe, die Gott ihm kurz zuvor bei der Taufe am Jordan mit den Worten „Du bist mein geliebter Sohn“ zugesprochen hat.
40 Tage und 40 Nächte
… dauerte die Sintflut.
… verweilte Mose auf dem Gipfel des Berges Sinai.
… floh Elia vor Isebel zum Berg Horeb.
… vergehen zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu.
40 Tage und 40 Nächte
…werden ab dem 4. Jahrhundert Maß und Rhythmus für die christliche Fastenzeit. Auch wenn sich in den Jahrhunderten die Praxis des Verzichts immer wieder verändert hat, bleibt doch der Wesenskern bis heute gleich. Es geht darum, Routinen zu durchbrechen, Abhängigkeiten zu entlarven und Gedanken zu entrümpeln.
So kann sich Dein (Glaubens-)Leben mit dem neu füllen, was wirklich wichtig ist. So kannst Du Dich neu vergewissern, dass Gott Dich unendlich liebt. Lass Dich doch einfach darauf ein und erkenne, was Dich wirklich trägt.
40 Tage und 40 Nächte
…begleitet Gott mit seinen Segen.
Das wünscht Ihnen und Euch
Sebastian Schulz, Diözesanpräses