Lebenslanges Lernen ist Thema beim Tag der älteren Generation

03. Apr 2025

Lebenslanges Lernen ist Thema beim Tag der älteren Generation

Zum 9. Diözesantag der älteren Generation trafen sich gestern (Mittwoch, 2. April 2025) rund 120 Teilnehmende im Heinrich-Lübke-Haus am Möhnesee. Lebenslanges Lernen war das Thema des Tages, das in einem Vortrag und im Gottesdienst aufgegriffen wurde. Daneben bot der Tag den Teilnehmenden auch die Zeit und Gelegenheit für Gespräche.

Dass lebenslanges Lernen unabhängig vom Alter eine Notwendigkeit ist, machte Winfried Henke, Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes Paderborn, in seinem Vortrag anhand der technischen Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Smartphone deutlich. „Bleibt in der digitalen Welt aktiv“, ermutigte er die Zuhörer*innen. Natürlich geht lebenslanges Lernen auch analog: Im Ruhestand ein neues Hobby auszuprobieren sei dafür ein gutes Beispiel.

Im Kolpingwerk und im Kolping-Bildungswerk Paderborn sei lebenslanges Lernen konzeptionell verankert, betonte der Diözesanvorsitzende. Viele Kolpingsfamilien machen generationsübergreifende Bildungsangebote. Die Einrichtungen und Unternehmen des Bildungswerkes decken die gesamte Bildungskette vom Kindesalter bis ins hohe Lebensalter ab.

Dabei habe sich auch das Kolpingwerk entwickelt: vom Gesellenverein für ausschließlich männliche Handwerksgesellen zum offenen und diversen Verband, der in verschiedenen Feldern der Bildung aktiv ist. „Auch das ist lebenslanges Lernen“, so Winfried Henke.

„Unser Wahlspruch aber ist Beten und Lernen und Arbeiten, alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit.“

Adolph Kolping in einer Predigt 1847 als Vikar in Elberfeld

Diözesanpräses Sebastian Schulz griff im Gottesdienst in seiner Predigt ein Zitat von Adolph Kolping auf, das aus einer Predigt aus dem Jahr 1847 stammt. Kolping war damals Vikar in Elberfeld. „Unser Wahlspruch aber ist Beten und Lernen und Arbeiten, alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit.“ Der Diözesanpräses schlug einen Bogen von der Bedeutung, die Bildung Mitte des 19. Jahrhunderts für Kolping hatte, zum Einsatz künstlicher Intelligenz in unserer modernen Welt. Zum Schluss des Gottesdienstes überraschte er die Mitfeiernden: „Einige der Texte dieser Messfeier hat eine künstliche Intelligenz erstellt – ein Experiment, auf das ich mich zum Thema des heutigen Tages erstmals eingelassen habe.“

Als Organisatoren des 9. Diözesantages der älteren Generation waren Carsten Viermann und Konrad Bröckling (beide aus dem Diözesanfachausschuss Generationen) zufrieden mit der Veranstaltung. „Vor allem die gute Resonanz und die große Zahl der Teilnehmenden hat uns positiv überrascht“, sagt Carsten Viermann. 

2026 wird der 10. Tag der älteren Generation am 15. April stattfinden.

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