Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert Projekt der Kolping Röstwerkstatt

15. Apr 2025

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert Projekt der Kolping Röstwerkstatt

Es ist eine erfreuliche Nachricht: Der gemeinsame Projektantrag der Kaffee-Kooperative APROCAF in Honduras und der Kolping Röstwerkstatt Brakel für den Fonds HREDD zur Umsetzung unternehmerischer Sorgfaltspflichten wurde nun bewilligt. Die Projektpartner erhalten nun Fördergeld vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Bereits im vergangenen Jahr haben die beiden Partner diesen Antrag an den von Fairtrade Deutschland verwalteten Fonds zur Unterstützung der Sorgfaltspflicht in den Bereichen Menschenrechte und Umwelt in den Lieferketten des fairen Handels gestellt. 

Die Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt (Human Rights and Environmental Due Diligence, HREDD) liegt grundsätzlich in der Verantwortung jedes Unternehmens und ist eines der Kernanliegen der Kolping Röstwerkstatt im Direkthandel mit Kleinproduzent*innenorganisationen.

„Wir freuen uns über die Bewilligung des Projektantrages“, sagt Thorsten Schulz, Geschäftsführer der Kolping Röstwerkstatt. „Mit diesen Mitteln können wir noch gezielter mit den Produzenten zusammenarbeiten und ihre individuellen Bedarfe adressieren“.

Agraringenieur Ramiro Aguilar, der für die Umsetzung der Maßnahmen vor Ort zuständig ist, ergänzt: „Wir werden die Projektlaufzeit bis März 2026 nutzen, um viele Maßnahmen durchzuführen, die positive Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und die Handelsbeziehung mit der Röstwerkstatt haben werden.“

HREDD und der Unterstützungsfonds

HREDD bedeutet, soziale und ökologische Risiken und Schäden, die mit der eigenen Geschäftstätigkeit verbunden sind, zu adressieren. Ziel des Fonds ist es, Fairtrade-Partner*innen, Unternehmen sowie Kleinproduzent*innen bei der nachhaltigen Gestaltung ihrer Produktion zu unterstützen und sie an die EU-Verordnung zur Verhinderung von Entwaldung (EUDR) oder die europäische Richtlinie zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht (CSDDD) anzupassen, um so das Risiko des Verlusts des Marktzugangs und damit der Lebensgrundlage zu mindern.

Der Unterstützungsfonds ist eine gemeinsame Initiative von Fairtrade Deutschland e. V. und Forum Fairer Handel e. V., wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt.

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