08. Okt 2024
Zu einem Westfälischen Frühstück hatte das Kolpingwerk Paderborn seine Geistlichen Leiter*innen und ehemaligen Präsides nach Soest eingeladen. Dieses neue Veranstaltungsformat sollte einen Rahmen für einen informellen Austausch und eine inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen bieten. Vorbereitet wurde die Veranstaltung vom DFA Glaube und Kirche. Rund 20 Teilnehmende folgten am vergangenen Samstag der Einladung ins Hotel Susato.
Diözesanpräses Sebastian Schulz begrüßte die Teilnehmenden in der Stadt, "die eigentlich für das westfälische Abendmahl bekannt ist." Brigitte Viermann, Geistliche Leiterin des Kolpingwerkes Paderborn, erinnerte daran, dass vor 20 Jahren im Diözesanverband mit der Ausbildung und Begleitung und Geistlichen Leiter*innen begonnen wurde und damit auch Impulse in den Bundesverband gingen. Seitdem seien Laien in der geistlichen Begleitung von Kolpingsfamilien nicht mehr wegzudenken, so Brigitte Viermann.
Auf den festlich gedeckten Tischen lagen Statements zu der Frage, wie man die eigene und andere Berufungen fördern kann. Die Aussagen sorgten für Gesprächsstoff beim reichhaltigen Frühstück, dass vom Team des Hotels Susato vorbereitet wurde.
Ann-Kristin Idzik von der Diözesanstelle Berufungspastoral des Erzbistums Paderborn hielt einen Impulsvortrag zum Thema "Geistlich leiten - Charismen und Berufungen fördern“. Ausgehend von dem Wort von Irenäus von Lyon: „Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch“, machte sie Mut, authentisch den eigenen Glauben zu bezeugen und dem nachzuspüren, was zu Beginn des Weges der Geistlichen Begleitung motiviert hat.
„Die Sehnsucht nach Gott kann gedeutet werden als Flamme seiner Gegenwart. Der Zweifel, der auf Glaubenswegen dazugehört, kann gesehen werden als Raum, in dem Gott an uns glaubt“, so Ann-Kristin Idzik.
Die Teilnehmenden brachten im Anschluss zu Ausdruck, dass es gerade in der heutigen Zeit Begegnungsformate wie dieses brauche. Impulse und Austausch bestärkten für den pastoralen Dienst in den Kolpingsfamilien und Vorständen. Nach dem offiziellen Programm tauschten die Teilnehmenden noch lange Erinnerungen und Erfahrungen aus.