Beachtliches Spendenergebnis beim Solidaritätstag der Kolpingsfamilie Paderborn St. Hedwig

Die Kolpingvorsitzende Kirsten Baur-Seack berichtete stellvertretend für Pastor Theophilus Ejeh über die aktuellen Projekte in Mkurdi in Nigeria. In der Schule und im Kindergarten werden derzeit ca. 160 Kinder und Schüler*innen betreut und unterrichtet. Inzwischen ist das Fundament gelegt für eine Berufsschule mit sechs Klassenräumen für überwiegend handwerkliche Berufe, damit nach dem Schulabschluss weitere Qualifikationen erworben werden können. 

Die Umsetzung der Projekte leidet insbesondere unter der Inflation, die den ursprünglichen Finanzrahmen für die Berufsschule deutlich gesprengt hat. Pastor Ejeh ließ seine Dankesgrüße ausrichten für die Unterstützung seiner Projekte.

Über das AIDS-Waisenprojekt der Salzkottener Franziskanerinnen in Malawi berichtete die ehemalige Missionarin auf Zeit, Hellen Eley, die dort einige Monate in der Grundschule eingesetzt war. So konnten die Gottesdienstbesucher*innen aus erster Hand erfahren, wie sich der Schulalltag in Madisi abspielt, wie hilflos man in der Fremde sein kann, solche Banalitäten wie den Einkauf von Seife zu bewerkstelligen und von der schönen Erfahrung, im Gottesdienst und besonders im „Vater unser“ die weltumspannende Gemeinsamkeit und „Heimat“ im Glauben zu spüren.

Es wurde wieder einmal deutlich, dass die Spendengelder stets sinnvoll, ohne Abzüge und nachhaltig eingesetzt werden, sodass neben der Schulspeisung, dem Unterricht (ca. 1400 Schulkinder und 320 Kindergartenkinder) und der Brunnenversorgung aktuell auch marode Hütten durch befestigte kleine Häuser ersetzt werden konnten, um eine menschenwürdige Unterbringung für mehrere Familien zu schaffen.

Bei der Kollekte und den eingegangenen Spenden kam die beachtliche und hocherfreuliche Summe von 2988,40 Euro zusammen. Die Kolpingsfamilie ist überwältigt und berührt von dieser Spendenbereitschaft. Sie kann ganz im Sinne ihrer Patronin, der Heiligen Hedwig, und Adolph Kolping Gutes tun.