Durch Ihre Spende und durch die Arbeit und den Einsatz unserer Partner*innen in Mexiko, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und der Dominikanischen Republik können seit Jahren viele Projekte verwirklicht werden. Auf dieser Seite stellen wir Ihnen aktuelle Projekte vor, für die Sie spenden können. Für Ihre Unterstützung sagen wir schon jetzt herzlichen Dank!
Ziel des Projektes ist die Unterstützung von bis zu vier jungen Freiwilligen aus unseren Partnerländern Costa Rica, Dominikanische Republik, Honduras und Mexico für ihren zwölfmonatigen Freiwilligendienst beim Kolpingwerk und in Einrichtungen unseres Kolping-Bildungswerkes.
Das Kolpingwerk Paderborn nimmt seit 2019 am weltwärts Süd-Nord Programm teil. Gemeinsam mit der Trägerorganisation mundus - Eine Welt e. V., den Einrichtungen des Kolping-Bildungswerkes Paderborn als Einsatzstellen und den Partner-Kolpingwerken in Mittelamerika ermöglichen wir jungen Menschen aus unseren Partnerländern einen Freiwilligendienst.
Die Südkomponente des weltwärts-Programms ist ein wichtiges Instrument zur Sensibilisierung und Förderung der Chancengleichheit und des gleichberechtigten Austauschs. Obwohl ein großer Teil der Finanzierung durch das Programm gedeckt ist, vor allem Flugkosten, Visum und Seminarkosten, gibt es Kosten, die zusätzlich anfallen und die mit diesem Spendenprojekt finanziert werden sollen, zum Beispiel Mietkosten, Fahrtkosten, Deutschkurse, Unterstützung der Gastfamilien, Taschengeld und andere.
Für das Kolpingwerk Paderborn und für alle beteiligten Akteure sind die Freiwilligendienste Projekte mit hohem Mehrwert, durch die wir gemeinsam lernen und die die Verbindung zu unseren Partnerländern stärken. Sie bieten uns die Gelegenheit, uns mit neuen und vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen weiterzuentwickeln.
Benötigt werden: 8.000 Euro
Das Kolpingwerk Paderborn unterstützt seit 2021 mit seiner Aktion „Kolping-Radeln“ die Aufforstung von Waldflächen. Dadurch werden neben Waldflächen in Diözesanverband Paderborn auch Flächen in Honduras aufgeforstet.
Mit Unterstützung dieses Projektes werden weitere 1.500 Setzlinge der Inga-edulis-Pflanze auf Kaffeeplantagen gepflanzt.
In Zentralamerika werden in Kakao- und Kaffeeplantagen Inga edulis als Schattenbäume angepflanzt. Sie verbessern die Bodenqualität und verhindern Erosion. Die reich verzweigte Baumkrone eignet sich als guter Schattenspender.
In diesem Jahr wurde der Inga edulis in Honduras landesweit von einer Plage des Entlaubungswurmes befallen. 90 Prozent der Fincas der Kaffeeproduzent*innen sind betroffen. Die Schäden verursachen die Larven, indem sie sich direkt von den Blättern ernähren.
Benötigt werden: 1.150 Euro
Ziel des Projektes ist es, die Stelle der hauptberuflichen Leitung des Kolpingwerkes Costa Rica zu finanzieren und dadurch das Fortbestehen des Kolpingwerkes sicherzustellen. Das Nationalbüro ist verantwortlich für die Beratung und Begleitung sowie für die Bildungsarbeit in den Kolpingsfamilien. Hierunter fallen alle Schulungen für die bestehenden Kolpingsfamilien, die Gruppen in Ausbildung sowie neue Gruppen. Zusätzlich werden eine Gruppe von weiblichen Führungspersönlichkeiten und eine Gruppe von Kolping-Unternehmer*innen ausgebildet.
Das Büro koordiniert die Arbeit mit KOLPING INTERNATIONAL, dem Kolpingwerk Paderborn und berichtet über die durchgeführten Aktivitäten. Es koordiniert auch die Arbeit mit der katholischen Kirche vor Ort, arbeitet mit CECAMEX, dem regionalen Netzwerk der Kolpingverbände in Zentralamerika, der Karibik und Mexiko zusammen und fungiert als Bindeglied zwischen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen in Costa Rica. Darüber hinaus führt das Nationalbüro soziale Aktivitäten, Dienstleistungen für die Öffentlichkeit und weitere Aktionen durch.
Benötigt werden: 12.771,79 Euro
Ziel dieses Projektes ist es, einen Unterstützerkreis aufzubauen, der es ermöglicht, im Falle des Todes eines Familienangehörigen die Begräbniskosten zu decken. Die gegenseitige Unterstützung ist eine große Hilfe in einer Gemeinschaft mit Personen, die kaum über finanzielle Ressourcen verfügen.
Die Kolpingmitglieder können sich der Kooperative für Begräbnisse anschließen. Sie melden sich schriftlich unter Angaben ihrer Familienangehörigen an. Hierbei können Ehefrauen/-männer, Kinder, Väter und Mütter eingeschrieben werden. Für jede Person, die eingeschrieben wird, wird ein monatlicher Beitrag bezahlt.
Benötigt werden: 4.800 Euro
Das Hotel Casa Kolping in Tuxtla Gutierrez hat das Ziel, Einkommen für die Entwicklung von Selbsthilfegruppen zu generieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, das Hydraulik- und Entwässerungssystem zu sanieren und die Toiletten fertigzustellen. Mehrere Erdbeben haben das Gebäude stark beschädigt. Das Gefälle des Abflusssystems ist verloren gegangen, sodass sich das Wasser staut und in den Badezimmern aus den Abflüssen austritt. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage infolge der Corona-Pandemie kann das Hotel die Kosten dafür derzeit nicht selbst tragen.
Benötigt werden: 45.300 Euro
Ziel dieses Projektes ist die Unterstützung der Arbeit von Kolping Honduras mit den rund 300 Kaffeeproduzent*innen. Bearbeitet werden sollen neben agrartechnischen Themen auch die Organisations− und Kooperativenstrukturen.
Dieses Projekt wird mit allen kaffeeproduzierenden Regionalverbänden und deren Mitgliedern, die Kaffee−Produzent*innen sind, durchgeführt. Anlass ist die derzeit hohe Mitgliederzahl sowie deren regionale Verteilung. An mehreren Orten sollen nach den Bedürfnissen der Regionen lokale Kaffee−Projekte aus den folgenden Bereichen begleitet werden:
Benötigt werden: 20.000 Euro (Teilfinanzierungen sind ausdrücklich erwünscht)
Im Mai 2024 gingen durch die intensive Hitzewelle in der Region infolge des Klimawandels 1.500 Pflanzen der Anturienblütenproduktion der Kolpingsfamilie San José Ixcatla verloren. Von ihrem Verkauf sind die Betreiber*innen wirtschaftlich abhängig.
Mit diesem Projekt sollen neue Setzlinge gekauft werden. Die Anturienzucht trägt sich eigentlich wirtschaftlich selbst. Jedoch war die Dürrephase im Mai dieses Jahres die größte bisher Dagewesene. Das Foto ist vor dieser Dürre entstanden.
1.500 neue Anturienpflanzen werden für die Wiederanpflanzung in der Gärtnerei Santa Rita erworben. Sie werden nach Farben und Sorten in den Anzuchtbeeten angepflanzt. Gleichzeitig werden zwei überdachte Strukturen mit Regenrinnen und zwei Wassertanks in der Nähe des Hauptgewächshauses zur Sammlung von Regenwasser und dessen Nutzung in Trockenzeiten errichtet. Schläuche werden installiert, die das Wasser zu den Anzuchtbeeten leiten, und ein Bewässerungssystem wird eingerichtet.
Benötigt werden: 800 Euro
Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn
Bank für Kirche und Caritas im Erzbistum Paderborn
IBAN: DE15 4726 0307 0011 8906 06
Verwendungszweck: Bitte geben Sie die jeweilige Projektnummer an.
Wir sind davon überzeugt, dass erfolgreiche Spendenwerbung auch ohne die Darstellung von Hilfsbedürftigkeit und des rettenden Eingreifens des Globalen Nordens möglich ist. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Ihre Privilegien teilen.
Unsere Partner*innen in Mexiko, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und der Dominikanischen Republik erarbeiten ihre Projekte mit dem Ziel, nachhaltige Strukturen aufzubauen, Gewinne für die Verbandsarbeit zu erzielen, die Bildung zu stärken sowie Initiativen von Kleinunternehmer*innen zu unterstützen.
Das gelingt durch Ihre Spende und durch die Arbeit und den Einsatz unserer Partner*innen.
Eine Herausforderung der Kaffee-Kooperative COMICLOL in Honduras waren fehlende Flächen zur Trocknung von Rohkaffee. Dank eines Antrags des Kolpingwerkes Paderborn beim „cents for help e. V.“ und dank Ihrer Spenden über unser Spendenprojekt HON2024-02 konnten im Herbst 2024 neue Trocknungsanlagen in Betrieb gehen.
Die Kooperative COMICLOL vereint 41 Kaffeeproduzent*innen im Süden von Honduras im Grenzgebiet zu Nicaragua. Sie wurde 2022 gegründet. Seitdem verzeichnet sie beachtliche Erfolge: Bereits 2023 hat sie ihren ersten internationalen Kaffeeexport bestritten.
Die Kooperative möchte die Anbau- und Vermarktungsbedingungen der Region verändern und alternative Wege gehen. Dabei setzt sie auf Direkthandel und den Ansatz, möglichst alle Schritte der Lieferkette selbst abzudecken, damit die Wertschöpfung auf den Fincas bleibt. Um am internationalen Markt zu bestehen, verfügte die Kooperative aber über zu geringe Trocknungskapazitäten.
Im Mai 2024 gab es grünes Licht vom Verein „cents for help e. V.“, der gemeinsamen Aktion von Mitarbeitenden und Unternehmen der Bosch-Gruppe. Der Verein vergibt zweimal jährlich Förderungen für gemeinnützige Zwecke. Die Mitarbeitenden können Projekte vorschlagen. Steffen Ruehle, Mitarbeiter am Standort Stuttgart, unterstützte das Projekt und ermöglichte den Erhalt einer Spendensumme im vierstelligen Bereich. Der Restbetrag konnte über das Spendenprojekt HON2024-02 abgedeckt werden.
Hiermit konnten weitere Trocknungseinheiten im Dorf El Recuerdo La Lodosa errichtet werden - einem strategischen Ort mit guter Logistik für die Mitglieder der COMICLOL, die die Fläche zum Bau sowie die Arbeit als Eigenleistung in den gemeinsamen Projektantrag einbrachten.
Für die Ernte 2024/2025 kann nun mittels Sonnenenergie ohne negative Umweltauswirkungen Kaffee getrocknet werden. Die Sonnentrocknung ist besonders schonend. Sie konserviert die sensorischen Eigenschaften des Rohkaffees, führt zu höherer Kaffeequalität und zu einem höheren Preis für die Produzent*innen.